Rezensionen

  • "Von Beethoven und Paganini bis Samba und Folklore [Duo "11 Saiten"]
    [...]
    Die Instrumentalisten unternahmen mit den Zuhörern eine musikalische Reise von Italien über Spanien bis nach Südamerika. Dabei boten sie ein Repertoire von beachtlicher Bandbreite, das neben Sonaten und Kantaten auch Volksweisen und Sambaklänge umfasste. Anna Markova brillierte sowohl mit makellos kraftvollem Spiel als auch mit zarter Leichtigkeit und temperamentvollem Schwung. Arvid Graeber war ihr mit souveräner Virtuosität an der Gitarre ein ebenbürtiger Partner. [...]"
    (Weser-Kurier, 2015)

 

  • "Zarter Ausdruck und circensische Kunststücke [Duo "11 Saiten"]
    [...]
    Die Besetzung Violine/Gitarre lässt einen sofort an Niccolò Paganini denken, der ja Geigenvirtuose und Gitarrist war. Von ihm spielten Markova und Graeber zwei kleine Sonaten, einen 'Cantabile' überschriebenen Satz und ein 'Andantino' als Zugabe. Hier mischte sich der intime Ton der kleinen Besetzung mit all der großen, virtuosen Geste, für die der Name des 'Teufelsgeigers' ja steht. Alles, was es da an circensischen Kunststücken für die Finger und die Bogenhand gab, erfüllte Anna Markova mit geigerischem Schwung, mit makelloser Leichtigkeit, ließ es glitzern, ließ die Kantilenen gehörig schmachten. Ihr Spiel besitzt Kraft und verführerische Süße und hat in Arvid Graebers souveränem Gitarrenspiel, seinem singenden, großen Ton einen kammermusikalisch gleichgewichtigen Partner.

    Auch Nicola Matteis war Geiger und Gitarrist. Seine 'Bizzarrerien' über eine Chaconne waren denn auch für die Musiker eine Gelegenheit, mit Schmackes und barockem Stilgefühl Bravourzu zeigen.
    [...]
    Geigerische Überlegenheit zeigte Anna Markova in Paul Hindemiths neobarocker Sonate op. 31 Nr. 2 für Violine solo, deren Titel 'Es ist so ein schönes Wetter draußen'. Auch Arvid Graeber hatte sein Solo mit Alexandre Tansmans 'Ballade – Hommage à Chopin', eine Verwandlung chopinscher Ausdrucksbereiche in die gemäßigte Gitarren-Moderne und Gitarrenspiel der meisterhaften Sorte.

    Mit temperamentvoll mediterraner Sinnlichkeit in Jacques Iberts 'Entr’acte' verabschiedeten sich die jungen Künstler. Als Dank für langen Beifall besagtes Andantino und eine 'Cueca' aus Bolivien, hinreißend gespielt, zwischen Folklore und Salon, ein Zugabestück, das eigentlich nach 'mehr davon' ruft."
    (Weser-Kurier, 2014)

 

  • "[...] Arvid Graeber aus Bremen gab eine Vorstellung vor verzücktem Publikum - 'Ich habe mich gefragt, ob er zusätzliche Finger hat', sagte ein beeindruckter Zuhörer. [...]
    Dieses Konzert gehört bestimmt zu den besten, die in Långseruds Kirche gespielt wurden und das Publikum genoss einfach nur die Töne, welche mit größter Finesse und Qualität gespielt wurden."
    (Säffle-Tidningen, Schweden, 2013)

 

  • "Zwischen klagendem Pathos und Flamencofeuer [Duo D'Arvid].
    [...]
    Die musikalische Gestaltung war durchdrungen von affektbetonender Kantabilität und
    Expressivität im ersten und ausbalancierter Vierstimmigkeit im zweiten Choral.
    [...]
    Mit den beiden Liedbearbeitungen 'Unrühe' und 'Am Grabe
    der Geliebten' aus den 'Trauerliedern' von Johann Kaspar Mertz standen zwei
    Raritäten aus der Romantik auf dem Programm. Auch dabei gab es eine liebevoll
    ausgehorchte Umdeutung des Originals voller kantabel-pathetischer Klage.

    Mit einer 'Milonga' von Jorge Cardoso und einer brasilianischen Samba von
    Giuseppe Farrauto verließ man die Sphäre der Bearbeitungen: Das war elegant-
    kühle, träumerische, fröhliche, kraftvoll und tonschön interpretierte Musik, in der
    sich Folkloristik und Kunstanspruch  trafen.
    [...]
    Und wenn Stücke wie das 'Oriental' aus den 'Danzas Españolas' von Granados oder 'Cordoba' und 'Cataluña' aus der 'Suite Espagnole' von Albéniz mit so vielfältiger Virtuosität
    musiziert werden, kann man ihnen fast einen Gewinn an Ursprünglichkeit
    attestieren. Auch in der von Len Williams arrangierten Suite aus fünf
    lateinamerikanischen Liedern und Tänzen [...] zeigten Röhler und Graeber ein Hochmaß an Ausdrucksvielfalt.

    Nach langem Applaus gab es mit 'Das maurische Tuch' noch einmal ein Stück Folklore
    voller Flamencotemperament bis in den feurigen Schlussakkord."
    (Weser-Kurier, 2013)

 

  • "Am 16. März gab das Duo D'Arvid ein Gitarrenkonzert in der Kirche Alt-Aumund.
    [...] Klangfarbig führten sie die Hörer weiter in Liedbearbeitungen von Johann Kaspar Mertz.
    Fröhlich und kraftvoll erklangen volkstümliche Musikstücke aus Lateinamerika.
    Das Publikum war verzückt und spendete tosenden Beifall."
    (Bremische evangelische Kirche, 2013)

 

  • "[...] Arvid Graeber und David Röhler [Duo D'Arvid] aus Deutschland unterhielten die Konzertbesucher mit klassischem Gitarrenspiel der höheren Schule. [...] Dem Publikum wurde ein ausgewogenes Zusammenspiel dargeboten sowohl in gefälligen ruhigen Werken wie auch in spritziger Musik, welche die Ohren der Zuhörer sogar in den leisesten Tönen fesselte."
    (Arvika-Nyheter, Schweden, 2012)

 

  • "Seine musikalische Interpretation war von hoher gestalterischer Dichte, in der es vorzüglich gelang, Bachs Variationskunst detailliert zu beleuchten. In der Fantaisie Hongroise von J.K. Mertz konnte er dann den zigeunerischen Ton voller Virtuosität hervorkehren."
    (Weser-Kurier, 2011)

 

  • "[...] [die] den "Seelenton" bevorzugenden 'Cabezas pequenas' für Gitarre: Arvid Graeber erwies sich bei der Wiedergabe als Sensualist."
    (Weser-Kurier, 2008)